Rainers Houmbejdsch


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1967

Werdegang

(Das Bild eines SPz (Schützenpanzer) "Marder" im Einsatz verbirgt sich hinter der Jahreszahl. Die Ausbildung auf diesem Gerät war für lange Zeit meine Aufgabe bei der Bundeswehr.)

Die Zeit bei der Bundewehr war die Zeit, die mich am meisten geprägt hat!

Ich hatte nicht vor, länger als meinen Grundwehrdienst - damals noch 18 Monate - bei der Bundeswehr abzuleisten. Ich hatte außerdem das Glück, das ich nach meiner Grundausbildung in Phillipsburg berufsnah, das heißt als Koch, in Walldürn eingesetzt wurde. Da mir noch die Großküchenerfahrung fehlte, entschloss ich mich, meine Dinestzeit auf zwei jahre zu verlängern.

Doch wie das Leben so spielt: es kam anders, als ich mir das vorgestellt habe!

Bei der 3. Kompanie des Panzergrenadierbataillon 362 (das inzwischen auch außer Dienst gestellt wurde) suchte man Ausbilder. Planstellen für Beförderungen waren auch damals schon rar und ich griff zu, obwohl ich zum Zeitpunkt des Wechsels vom "Geschäft" eines Gruppenführers in einer Granadierkompanie noch sehr sehr wenig Ahnung hatte. Ich habe mir nun in kurzer Zeit die notwendigen Kenntnisse angeeignet und bin zum "echten" Panzergrenadier geworden.

Aus den geplanten zwei Jahren sind es dann zwölf Jahre geworden...

So habe ich nach und nach die Lehrgänge zum Gruppenführer und zum Zugführer besucht, habe den Schließlehrer für die Maschinenkanone des HS 30 - dem Vorgängermodell des "Marder" - und des Schützenpamzer "Marder" mit Erfolg abgelegt. Ich bin außerdem noch Schießlehrer für die Panzerabwehrwaffe "Milan", habe den Sprengschein an der Pionierschule in München erworben. Damit ich später auch andere Aufgaben übernehmen konnte, wurde ich in Sonthofen auch zum ABC-Abwehrfeldwebel ausgebildet. somit stand auch einer anderen Verwendung im Bataillon nichts im Wege.

Da im unseren Bataillon die Stelle eines Kompanietruppführers - er ist unter anderem verantwortlich für die Planung und Durchführung der Ausbildung in der Kompanie - frei wurde, bewarb ich mich auf diese Stelle und hatte diesen Posten dann bis zum Ausscheiden aus der Bundeswehr inne.

Ich hatte das große Glück, dass ich nur innerhalb des Standortes versetzt wurde, so dass mir und meiner Familie der Umzugsstress ersparen blieb!

Die wenige Freizeit die wir hatten, verbrachte ich am Wochenende meist in Gelnhausen mit Freunden beim Fallschrimspringen - das war geil! Als ich dann verheiratet war, konnte ich den interessanten Sport aus Zeitgründen nicht mehr ausüben, da es um Walldürn herum noch keine Vereine gab. Die kamen leider erst später.

Im Jahre 1979 war es dann soweit: ich verlasse die Bundeswehr und ein völlig neues Leben mit vielen Herausforderungen beginnt...

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